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Warum sich Menschen im Museum beleidigen lassen

Von dpa

Ein Museumsführer, der die Leute beschimpft? Den gibt es in der Stadt Düsseldorf tatsächlich. Die Besucher finden ihn toll. Wer und was dahintersteckt, erfährst du hier.

«Haben Sie das Gehirn eines Hamsters?» Eigentlich ist diese Frage sehr gemein. In einem Museum in der Stadt Düsseldorf gehört sie zum Programm. Hier führt ein «Grumpy Guide» (gesprochen: grampi gaid) durch die Ausstellung. Das ist Englisch und bedeutet auf Deutsch übersetzt ungefähr «grantiger Museumsführer».

Der «Grumpy Guide» ist also schlecht gelaunt. Er stellt den Besucherinnen und Besuchern viele Fragen. Zum Beispiel: wer auf den Ausstellungsstücken zu sehen ist. Viele können das nicht beantworten. Dann hagelt es Beleidigungen. Zwischendurch vermittelt der schlecht gelaunte Museumsführer aber auch echtes Wissen.

Ein Künstler hat sich die grantige Figur ausgedacht

Bei den Besuchern kommt das sehr gut an. Die speziellen Führungen sind gerade für mehrere Wochen ausgebucht. Übrigens ist der grantige Museumsführer nicht wirklich schlecht gelaunt. Hinter ihm steckt der Künstler Carl Brandi. Er hat sich die Figur des «Grumpy Guide» ausgedacht.

© dpa-infocom, dpa:250704-930-756571/1