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Warum die Menschen eigentlich zwei Erden bräuchten

Von dpa

Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Stell dir mal vor, irgendwo im Weltall gebe es noch eine Erde. Diese hätte genauso viel Luft, Erde und Wasser wie unser Planet – nur lebten dort keine Menschen. Nun stell dir auch vor, die Hälfte aller Menschen unserer Erde könnte dort hinfliegen und leben. 

Das Ergebnis wäre: Die beiden Erden würden mit uns Menschen klarkommen. Sie würden es jeweils schaffen, die klimaschädlichen Gase der Menschen aufzunehmen. Und die Menschen würden auf beiden Erden nur so viel Holz und Trinkwasser und Nahrungsmittel verbrauchen, wie die Erden produzieren können.

Leider aber gibt es keine zwei Erden. Alle acht Milliarden Menschen zusammen verbrauchen auf der einen Erde viel mehr, als diese eigentlich liefern kann. Daran erinnert der sogenannte Erdüberlastungstag am 2. August. Ab diesem Tag ist alles aufgebraucht, danach wird die Erde eigentlich überlastet.

Berechnet wird der Tag jedes Jahr von einer Umweltorganisation. Auf deren Internetseite kann man auch Folgendes ausrechnen: Wann wäre der Erdüberlastungstag, wenn alle Menschen so leben würden wie ich? Dabei ist auch vom ökologischen Fußabdruck die Rede. Rechne deinen Abdruck doch mal aus. Das geht hier: https://www.footprintcalculator.org/home/de

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