

Beim Geld geht es manchmal ungerecht zu. Ein typisches Beispiel ist: In Deutschland etwa verdienen Frauen häufig um einiges weniger an Geld für ihre Arbeit als Männer.
Das überhaupt zu erkennen, ist schon mal eine wichtige Information. Dafür hat die Forscherin Claudia Goldin aus den Vereinigten Staaten von Amerika viel getan. Denn in ihrer Forschung geht es darum: Welche Rolle hatten und haben Frauen auf dem sogenannten Arbeitsmarkt. Mit Arbeitsmarkt sind praktisch alle Jobs gemeint, die vergeben und bezahlt werden. Sie erforschte auch, wie sich das mit der Zeit verändert hat.
Solche Informationen können dabei helfen, Dinge zu verändern, die man nicht gut findet, wie etwa ungleiche Bezahlung.
Für ihre Arbeit wird Claudia Goldin nun ausgezeichnet. Am Montag gab die Jury bekannt, dass sie den Wirtschaftsnobelpreis erhält. Der gilt als ausgesprochen wichtiger Preis.
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