

Das klingt für viele erst mal unheimlich: Trümmer aus dem Weltall könnten am Freitag die Erde treffen. Doch Fachleute erklärten, dass es sich um eine geplante Aktion handelt. Solche Raumfahrt-Aktionen werden so berechnet, dass Trümmer möglichst in Gebieten runterkommen, wo niemand wohnt.
Die Teile stammen von einer Plattform für Batterien, die ungefähr so groß ist wie ein Auto. Sie war mal Teil der Internationalen Raumstation ISS, in der Astronauten und Astronautinnen im All unterwegs sind. Doch irgendwann wurde sie nicht mehr gebraucht. Seitdem schwirrte sie im Weltraum herum.
Fachleute beobachten die Flugbahn der Plattform ganz genau. Sie gingen am Donnerstag davon aus, dass sie im Norden von Nordamerika in die Lufthülle der Erde eintreten wird. Falls dort nicht alles verglüht, könnten Trümmerteile davon auf dem Boden einschlagen. Für den Fall, dass dadurch irgendwo Gefahr droht, sagen die Fachleute sofort Bescheid.
© dpa-infocom, dpa:240307-99-256546/2