

Auf Hooge leben rund hundert Menschen. Denn die Art von Nordseeinsel wird regelmäßig überflutet. Auf so einer Hallig zu leben, ist also gar nicht so unkompliziert.
Die Häuser der Bewohnerinnen und Bewohner wurden extra auf aufgeschütteten Erdhügeln gebaut. Diese Hügel nennt man Warften. So bleiben die Häuser trocken, wenn eine Sturmflut kommt.
Vor allem im Winter kann man die Warften manchmal tagelang nicht erreichen. Sogar die Nachbarn können sich nicht untereinander besuchen. Man muss also gut vorbereitet sein, wenn man auf Hooge leben will.
Das gilt auch für den einzigen Supermarkt auf der Hallig. Er bekommt nur ein- bis zweimal die Woche Waren geliefert. Diese kommen extra mit dem Schiff vom Festland. Dafür zuständig ist Kaufmann Jerome Marschke. Er ist vor etwa zwei Jahren mit seiner Familie nach Hooge gezogen. An die Winterstürme hat sich der Kaufmann gewöhnt. «Land-unter finde ich ganz schön, tatsächlich», sagt er.
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