Strom soll unter Wasser fließen

Eine Baustelle unter Wasser, das ist ungewöhnlich. Am Dienstag ging es in der deutschen Stadt Wilhelmshaven mit den Arbeiten dafür los. Denn von hier aus soll ein hunderte Kilometer langes Stromkabel zu einem Kraftwerk in Großbritannien verlegt werden. Zwischen beiden Ländern liegt die Nordsee. Das sehr dicke Kabel wird also Unterwasser verlegt. 

Das ist ein großes Bauprojekt, das mehrere Milliarden Euro kostet. Zum Start kam extra Robert Habeck als Vertreter der deutschen Regierung. Er ist der Wirtschaftsminister und damit unter anderem für das Thema Energie zuständig. Sein Besuch sollte zeigen, wie wichtig das Projekt für die Energieversorgung in der Zukunft ist.

Denn in dem Kabel soll unter anderem Strom fließen, der aus Windkraft in der Nordsee erzeugt wurde. Insgesamt ist das Kabel groß genug, um Energie für weit mehr als eine Million Haushalte zu transportieren.