
Getrocknete Halme werden nicht nur im Pferdestall gebraucht. Manche Leute bauen Häuser aus Strohballen.

Die Architektin Anna Dienberg findet Wände aus Strohballen super.

Am Ende werden die Wände aus Strohballen noch verputzt, also abgedeckt.

Ein Teil des Hauses aus Strohballen steht schon.
In einen Haufen Stroh kann man sich super hineinwerfen. Besonders stabil wirken die trockenen Getreidehalme nicht unbedingt. Zusammengepresst als Strohballen sieht die Sache schon anders aus. Auf so einen Ballen kann man sich draufstellen oder hinsetzen.
Manche Leute benutzen Stroh sogar, um richtige Häuser zu bauen. Die Architektin Anna Dienberg glaubt: Häuser aus Strohballen könnten in Zukunft eine Alternative zu anderen Bauweisen sein. Normalerweise werden Gebäude etwa aus Stein, Beton oder auch Holz gebaut.
Dicke Wände
Stroh eignet sich, um die Temperatur in den Räumen zu halten. Ein Problem ist: Weil die Ballen so dick sind, nehmen die Wände viel Platz ein.
In der Gemeinde Adelebsen im Bundesland Niedersachsen entsteht gerade ein Haus aus Stroh. «Die Wände aus drei Reihen Strohballen standen innerhalb von zwei Tagen», erzählt die Architektin. Auf dem Stroh liegen Holzplanken, die im Boden verankert sind. So wird das Dach abgestützt.
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