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Streit macht Sachen teurer

Von dpa

Eine Unterschrift vom neuen Präsident Donald Trump macht alles Mögliche teurer. Es geht um Milliarden Dollar. Auch die deutschen Autohersteller schauen genau hin.

Für das Fahrrad zum Geburtstag hatten die Eltern 200 Euro eingeplant. Doch plötzlich kostet es 225 Euro. Das sind 25 Euro mehr, eine Menge Geld also.

Genauso so etwas passiert gerade in wichtigen Ländern der Welt: Bestimmte Waren werden mit einem Schlag teurer. Noch trifft es Deutschland nicht direkt. Es könnte aber bald passieren. Die großen deutschen Autohersteller wie VW, Mercedes und BMW machen sich schon Sorgen.

Amerikanischer Präsident macht Druck

Dahinter steckt ein Streit zwischen Regierungen. Genauer ist es der neue Präsident des Landes USA, Donald Trump, der bestimmte Dinge durchsetzen will.

Deshalb hat er jetzt bestimmt: Die USA erheben neue Zölle auf Waren aus dem Ausland. Zoll nennt man den Geldbetrag, den ein Staat verlangt, wenn eine Sache zum Verkauf ins Land gebracht wird. Oder auch, wenn eine Sache ins Ausland verkauft wird. Die neuen Zölle der USA gelten für die Nachbarländer Kanada und Mexiko und für China.

Autohersteller in Sorge

Ein in Mexiko gebauter Volkswagen wird für die Menschen in den USA also viel teurer. Donald Trump hofft, die Leute kaufen dann stattdessen ein Auto von einem Hersteller in seinem Land. Er will mit seinen Strafzöllen also die eigenen Firmen schützen. Aber er will auch die anderen Regierungen unter Druck setzen. Donald Trump will erreichen, dass sie Dinge in der Politik ändern, wie er es möchte.

Kanada, Mexiko und China sind natürlich sauer und wollen reagieren, zum Beispiel mit Gegenzöllen. Das macht wiederum dort Waren aus den USA teurer. Handelskrieg nennt man so einen Streit. Viele Fachleute meinen über so einen Handelskrieg: «Das macht uns alle ärmer.»

Auch die Länder im Bündnis Europäische Union müssen mit höheren Abgaben rechnen, damit auch Deutschland. Donald Trump hat Europa jedenfalls schon gedroht: «Die EU hat uns so schlecht behandelt». Sein Ziel ist: Europa soll in Zukunft mehr Waren aus den USA einkaufen.

© dpa-infocom, dpa:250202-930-363098/1