

Wer Fußball spielt, hat meist trainierte Beine und kann gut mit dem Ball umgehen. Bei einem Team der Universität Leipzig ist etwas anderes wichtig. Bei ihnen heißt trainieren: an Computern eine Software erstellen.
Denn die 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kicken den Ball nicht selbst, sie lassen sieben kleine Roboter den Ball schießen. Diese wurden mit einer Künstlichen Intelligenz programmiert und spielen dann alleine auf einem Feld. «Während des Spiels dürfen wir im Wettkampf nicht eingreifen», sagt Team-Mitglied Max Polter.
Ab kommenden Mittwoch tritt das Team aus Leipzig bei der Roboter-Fußball-Weltmeisterschaft an. Dabei spielen sie in einer speziellen Liga. «Bei uns haben alle die gleichen Roboter. Es geht also nur um die Software, den Code also», sagt Max Polter. Er hofft, dass sein Team gewinnt. «2018 waren wir schon einmal Weltmeister.»
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