Ein Hauptmann der Bundeswehr bietet Russland militärische Geheimnisse an. Vor Gericht gesteht er «den größten Bockmist seines Lebens». Nun ist das Urteil verkündet.
Soll ich dir mal ein Geheimnis erzählen? Viele würden jetzt antworten: ja, gerne! Dabei sollte man das normalerweise nicht tun: Geheimnisse verraten.
In manchen Fällen ist das sogar streng verboten und gilt als Spionage. Dafür ist ein Soldat der Bundeswehr am Montag zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden.
Der Mann hatte vorher zugegeben, dass er Russland geheime Informationen gegeben hat. Dabei ging es um seine Arbeit bei der Bundeswehr und Infos über das Militär. «Es ist der größte Bockmist, den ich in meinem Leben gebaut habe», gab er vor Gericht zu. Jetzt muss er deshalb für mehr als drei Jahre hinter Gitter.
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