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Sicher unterwegs auf zwei Rädern

Von dpa

Im Straßenverkehr kommt es immer wieder zu Unfällen. Auch Fahrradfahrer sind betroffen. Fachleute wollen deswegen, dass sich auf deutschen Straßen einiges ändert.

Fahrradfahren ist praktisch, um in die Schule oder zum Fußballtraining zu kommen. Es ist auch gut für deinen Körper, weil du dich mehr bewegst als zum Beispiel beim Busfahren. 

Ein neuer Bericht zeigt aber, dass immer noch viele Unfälle mit Fahrradfahrern passieren. Meistens sind Autos daran beteiligt und Menschen werden verletzt. Der Fachmann Michael Müller-Görnert sagt, dass auch Verkehrsunfälle mit Kindern seit der Corona-Krise wieder häufiger werden. Er arbeitet für einen Verein, der die Interessen von Radfahrern vertritt.

Extra Radstreifen

Viele Fachleute wünschen sich deshalb mehr Platz für Radfahrer und Radfahrerinnen auf den Straßen in Deutschland. Einige Städte haben mittlerweile abgetrennte Radwege gebaut und dafür eine Autospur entfernt.

Solche Veränderungen gibt es aber nicht überall. «Radwege zu den Schulen sind immer noch schlecht oder gar nicht vorhanden», kritisiert der Experte.

Schutzzone vor Schulen

Er fordert, dass Straßen in der Nähe von Schulen und Kindergärten zumindest zeitweise autofrei werden. So könnten Schülerinnen und Schüler sicher zur Schule laufen oder mit dem Rad kommen. Auf nah gelegenen Eltern-Haltestellen können Autos parken, wenn Kinder abgesetzt werden.

Manchmal sind solche Straßensperrungen aber schwer umzusetzen. Experten fordern: Dann müsste die Geschwindigkeit für Autos gesenkt werden. 

Zur Sicherheit gehört aber auch: Am Rad muss alles in Ordnung sein. Das ist sogar in einem Gesetz festgeschrieben. Dort steht unter anderem, dass ein Fahrrad zwei Bremsen, eine Klingel und mehrere Lichter haben muss. Bei Dämmerung oder in der Dunkelheit empfehlen Fachleute außerdem, eine leuchtende Weste zu tragen. Wichtig ist auch ein Helm: Der kann vor einer Verletzung schützen.

© dpa-infocom, dpa:250424-930-464136/1