Schutz vor unsichtbaren Strahlen

Endlich in der Sonne sitzen oder im T-Shirt draußen spielen! Darauf freuen sich viele Menschen im Frühling. Die Sonnenstrahlen wärmen und machen gute Laune. Allerdings ist es auch wichtig, sich zu schützen, nämlich vor UV-Strahlen.

Was sind UV-Strahlen?

UV-Strahlen sind im Sonnenlicht enthalten. Die Abkürzung UV steht für ultraviolett. Auch wenn man dabei an eine Farbe denkt, sind diese Strahlen für uns Menschen nicht sichtbar.

Die Stärke des UV-Lichts, das uns erreicht, hängt von verschiedenen Dingen ab. Im Sommer ist die Strahlung stärker als im Winter, mittags ist sie stärker als morgens oder abends. Auch bei einem blauen Himmel ist sie stärker. Eine dicke Wolkendecke hält den größten Teil ab. «Deswegen gilt an sonnigen Tagen: von elf bis drei ist sonnenfrei», sagt eine Expertin.  

Warum sollte man sich vor UV-Licht schützen?

Die Strahlen können Haut und Augen schädigen. Dann bekommt man zum Beispiel einen Sonnenbrand. Unser Körper kann die geschädigten Zellen zwar reparieren. Allerdings funktioniert das oft nicht mehr so gut, wenn man sehr häufig einen Sonnenbrand bekommt. Im schlimmsten Fall kann UV-Strahlung zu Hautkrebs führen. 

Die Zahl der davon betroffenen Menschen sei in den letzten Jahren ständig weiter angestiegen, sagen Fachleute. Für Kinder sei Sonnenschutz extra wichtig. Kinderhaut ist empfindlicher als die von Erwachsenen.

Was hilft dagegen? 

Um sich vor einem Sonnenbrand zu schützen, helfen Sonnencremes und langärmlige Kleidung. Außerdem ist die UV-Belastung im Schatten geringer, etwa unter einem Sonnenschirm oder einem Baum. Die Augen können mit einem Sonnenhut oder einer Sonnenbrille geschützt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Gläser einen UV-Filter haben.

Was kann noch getan werden? 

Durch den Klimawandel steigt bei uns die Zahl der Sonnentage im Jahr. Das bedeutet auch mehr UV-Strahlung. Das Bundesamt für Strahlenschutz stellte am Freitag eine neue Kampagne zum UV-Schutz vor. Es geht darum, die Menschen noch besser über UV-Strahlen und die Risiken zu informieren. Orte sollen UV-sicher gemacht werden, etwa indem Schattenplätze geschaffen werden. Wer Schatten sucht, soll Schatten finden, heißt es.