// lieferbeginn readonly Skip to main content

Preis für eine mutige Frau aus dem Iran

Von dpa

Vahid Salemi/AP/dpa

Frauen und Mädchen im Iran müssen sich an strenge Regeln halten. Sonst drohen ihnen Strafen. Doch manche trauen sich, dagegen zu protestieren und machen sich für die Rechte von Frauen stark. Dazu gehört auch Narges Mohammadi. Sie sitzt dafür sogar im Gefängnis.

In diesem Jahr bekommt Narges Mohammadi aber eine besondere Auszeichnung: den Friedensnobelpreis. Die Nachricht verkündeten Fachleute am Freitag in Norwegen. Die Auszeichnung gilt als wichtigster politischer Preis der Welt. Sie wird jedes Jahr an Menschen vergeben, die sich für Frieden einsetzen.

Narges Mohammadi kämpft nicht nur gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran. Sie setzt sich auch für Menschenrechte und Freiheit für alle ein. Dabei kann es im Iran gefährlich sein, laut seine Meinung zu sagen. Das gilt vor allem, wenn sie gegen die Ansichten der Regierung geht.

Im Iran müssen Frauen und Mädchen etwa ein Kopftuch tragen. Eine spezielle Polizei überprüft, ob sich alle an die Regeln halten. Sie wird Sittenpolizei genannt. Viele Menschen sind deswegen wütend und demonstrieren im Iran und weltweit auf den Straßen. Dabei geht es ihnen nicht nur darum, was sie anziehen dürfen und was nicht. Sie kämpfen auch für ein freies Leben.

© dpa-infocom, dpa:231006-99-467010/2