
Eine japanische Organisation setzt sich gegen Atomwaffen ein. Dafür bekam sie jetzt einen der wichtigsten Preise der Welt: den Friedensnobelpreis.

Der Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt wurde mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt.

Toshiyuki Mimaki setzt sich gegen Atomwaffen. Seine Organisation bekam nun den Friedensnobelpreis.

Der Friedensnobelpreis ging an eine Anti-Atomwaffen-Organisation.
Terumi Tanaka hat erlebt, welche Zerstörung und welches Leid Atomwaffen verursachen. Er war als Jugendlicher Zeuge, als eine Atombombe über seiner Heimatstadt Nagasaki abgeworfen wurde. Das war am Ende des Zweiten Weltkriegs vor fast 80 Jahren.
Die japanische Großstadt wurde nahezu völlig zerstört. Zehntausende Menschen starben. Terumi Tanaka überlebte. Bis heute setzt er sich für eine Welt ohne Atomwaffen ein.
Seine Organisation Nihon Hidankyo wurde nun in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. In seiner Rede wies Terumi Tanaka darauf hin, dass moderne Atomwaffen noch mehr Schaden anrichten könnten als damals im August 1945. «Lasst die Menschheit sich nicht selbst mit Atomwaffen zerstören!», sagte er. «Lasst uns gemeinsam an einer menschlichen Gesellschaft in einer Welt frei von Atomwaffen und frei von Kriegen arbeiten!»
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