
Jedes Jahr werden in Europa Millionen Autos verschrottet. Geht das auch anders? Politikerinnen und Politiker der EU überlegen, wie man alte Autoteilen wiederverwenden könnte. Wer ein Auto bauen will, braucht viele Rohstoffe wie etwa Metall und Kunststoff. Wenn das Auto irgendwann nicht mehr fährt, landet vieles davon auf dem Schrott. Kann aus den Teilen nicht etwas Neues gebaut werden? Darüber denken die Umweltministerinnen und Minister der EU nach. Sie diskutieren, wie sich nachhaltigere Autos bauen lassen. Also Fahrzeuge, die etwa leichter zu reparieren sind. Oder später in wiederverwendbare Einzelteile zerlegt werden können. Eine Idee lautet: Jedes neue Auto muss zu einem Teil aus altem Kunststoff gemacht sein, also aus recycltem Material. Das fordert die Deutsche Umweltministerin Steffi Lemke. Manche Umweltschützer fordern noch strengere Vorschriften, etwa damit Autos nicht immer größer werden. Das soll auch die Natur schützen, weil dann nicht so viele Rohstoffe abgebaut werden. Bis die Politikerinnen und Politiker sich einig sind, welche Regeln sie festlegen wollen, dauert es aber wohl noch.
Neue Regeln?
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