Neuer Präsident ist gewählt

Die letzten Stimmen fehlten noch beim großen Zählen. Trotzdem zeichnete sich das Ergebnis am Mittwochmorgen schon klar ab: Donald Trump besiegt Kamala Harris und wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Der ungewöhnliche Politiker holte mehr Stimmen, als viele erwartet hatten.

Donald Trump war schon einmal vier Jahre lang Präsident der USA, dem wohl wichtigsten Land der Welt. Davor hatte er mit der Politik aber wenig zu tun. Er wurde mit etwas ganz anderem bekannt und reich: mit dem Bau von Häusern, Wohnungen und Hotels. Einem Wolkenkratzer in der Stadt New York gab er seinen Namen: Trump Tower. Einige Jahre lang spielte er sich sogar selbst in einer Reality-Serie im Fernsehen. 2016 gewann er dann zum ersten Mal die Präsidentschaftswahl in den USA.

Von Gericht verurteilt

Die erste Amtszeit als Präsident haben manche Menschen in schlechter Erinnerung. Denn Donald Trump war oft unberechenbar. Er hielt sich nicht an Regeln: Er beleidigte seine Gegner und hetzte zum Beispiel gegen Einwanderer. Hinzu kam: Nach seiner Zeit als Präsident wurde er von einem Gericht verurteilt. Es ging dabei um versteckte Zahlungen von Geld. Das war das erste Mal, dass ein früherer Präsident der USA als Straftäter verurteilt wurde. 

Durchsetzungskraft kommt gut an

Sein Verhalten hat Donald Trump seitdem nicht verändert. Auch in diesem Wahlkampf hetzte er Leute gegeneinander auf und pöbelte herum. Dennoch entschieden die Menschen in den USA: Er soll noch einmal Präsident werden. Vielen Wählerinnen und Wählern gefällt sogar, dass Donald Trump Regeln bricht. Sie finden, er setze sich durch und beweise Stärke.

Befragungen zeigen außerdem: Die Menschen in den USA sind unzufrieden mit der Wirtschaft im Land. Sie denken, dass Donald Trump sich gut mit Geld auskennt und die Wirtschaft voranbringen kann. Dann hätten die Menschen wieder mehr Geld zur Verfügung.