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Neue Windräder kommen zu langsam

Von dpa

Christian Charisius/dpa

An manchen Orten sind es so viele, dass man sie kaum zählen kann. Doch längst nicht überall in Deutschland stehen so viele Windräder herum. Die Kraft des Windes ist ein guter Weg, um umweltfreundlich Strom zu produzieren. Denn anders als etwa bei Kohlekraftwerken werden dabei keine schädlichen Gase ausgestoßen.

Deshalb soll künftig noch mehr Strom mit Wind erzeugt werden. Am Dienstag berichteten Fachleute: In der ersten Hälfte des Jahres wurden 331 neue Windräder gebaut. Das sei aber noch nicht genug.

Dass es nicht schnell vorangeht, hat unterschiedliche Gründe: Einmal dauert es oft lange, bis die zuständigen Ämter geprüft haben, ob ein Windrad gebaut werden darf. Dazu wird zum Beispiel geprüft, ob der Standort ein Naturschutzgebiet ist oder ob das Windrad dort zu viel Lärm machen könnte. Außerdem ist es schwer, geeignete Flächen für die Windräder zu finden. In Bayern zum Beispiel wurden bislang vergleichsweise wenig Windanlagen gebaut. 

Dazu kommen viele kleinere Probleme. Manchmal ist es schwierig, die Windräder an den ihren Standort zu liefern. An manchen Stellen können auch Tiere durch die Windräder gefährdet werden. Und an anderen Orten fühlen sich manche Menschen von den Anlagen gestört. Eines ist trotzdem klar: In nächster Zeit sollen noch viele neue Windanlagen dazukommen.

© dpa-infocom, dpa:230718-99-446110/2