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Neue Regeln für Chemikalien

Von dpa

Uwe Anspach/dpa

Die Menschen auf der Welt verwenden heute 50 Mal so viele Chemikalien wie zu der Zeit, als ungefähr deine Großeltern geboren wurden. Und in Zukunft dürfte noch viel mehr davon genutzt werden als heute. Die chemischen Stoffe und Verbindungen kommen einfach überall vor: in Kleidung, in der Landwirtschaft, in Arzneimitteln, in Baumaterialien, in Fahrzeugen, in Verpackungen, und so weiter.

Fachleute finden: Bislang waren die weltweiten Regeln für Chemikalien nicht ausreichend. Deswegen haben sich mehr als 100 Länder in den vergangenen Tagen auf neue Regeln geeinigt. Sie sollen dazu führen, dass die Menschen und die Umwelt besser vor schädlicher Chemie geschützt werden. Das Treffen dazu fand in der Stadt Bonn statt.

Zu den neuen Regeln gehört, dass Chemikalien gut erkennbare Gefahren-Symbole bekommen. In etwa 100 Ländern gibt es die noch nicht. So können Arbeiterinnen und Arbeiter gleich erkennen, was schädlich ist. Außerdem wurde beschlossen, dass mehr ungefährliche Ersatzstoffe entwickelt werden sollen. Dann werden die gefährlichen Chemikalien nicht mehr benötigt.

© dpa-infocom, dpa:231001-99-404101/2