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Mutmaßliche Golddiebe vor Gericht

Von dpa

Auf diese Goldsammlung war das Museum sehr stolz. Doch die seltenen Münzen wurden gestohlen. Mögliche Täter stehen jetzt vor Gericht.

Der Schatz ist noch immer verschwunden: ungefähr 400 wertvolle Münzen aus der Keltenzeit. Einbrecher hatten sie vor rund zwei Jahren aus dem Römer Museum in der Stadt Manching gestohlen. Die Täter waren schnell: Innerhalb von neun Minuten brachen sie die Vitrine mit dem mehr als zweitausend Jahre alten Goldschatz auf und leerten sie. 

Jetzt stehen vier Männer vor Gericht, weil sie die Täter sein könnten. Bei einem der Verdächtigen wurden 18 Goldklumpen gefunden. Dabei handelte es sich wohl um ein Dutzend eingeschmolzene Keltenmünzen. Viele befürchten, dass mit den übrigen Münzen ähnliches passiert ist. Dann wäre der keltische Goldschatz auf ewig zerstört.

Der Bürgermeister von Manching hofft aber, dass im Prozess doch herauskommt, wo die Münzen geblieben sind. Archäologen hatten sie 1999 entdeckt. Ihr Wert soll mehr als eineinhalb Millionen Euro betragen. Für Forschende ist das Gold aber noch viel wertvoller. Denn so ein Fund ist äußerst selten.

© dpa-infocom, dpa:250121-930-351089/1