

Sie sind bekannt dafür, sich festzukleben. Doch nicht immer nutzen die Mitglieder der Gruppe Letzte Generation nur Kleber, wenn sie sich auf die Straße setzen und dort festmachen. Manche von ihnen bauen sich sogenannte Betonhände.
Zu sehen war das am Montag in der Stadt Berlin. Dort blockierten Mitglieder der Gruppe die Straßen an mehr als 20 Stellen. Sie machen das, weil sie mehr Klimaschutz fordern. Durch ihre Aktionen bilden sich meist lange Staus. Das verärgert viele Menschen, die deswegen mit ihren Fahrzeugen nicht weiterkommen.
Bei den Betonhänden handelt es sich nicht um richtigen Beton an Händen. Ein Sprecher der Letzten Generation erklärte, die Hände steckten in einer Mischung aus Sand und Sekundenkleber. Dieser Mix hafte besser am Asphalt. Deswegen brauche die Polizei länger, um diese Demonstrantinnen oder Demonstranten wegzutragen.
Klebt sich jemand nur mit Sekundenkleber fest, nutzt die Polizei Speiseöl. Damit lässt sich die Hand nach und nach vom Boden lösen. Eine Betonhand wird zusammen mit einem Stück Asphalt aus dem Boden geholt, zum Beispiel mit einer Schleifmaschine oder einem Meißel. Bei beiden Formen lässt sich aber meist alles ohne Verletzungen wieder lösen.
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