
Mehr als ein Jahr haben sie niemand anderen gesehen. Vier Menschen im Land USA haben für einen Test so getan, als wären sie zum Planeten Mars gereist.

Zuerst auf den Mond und von dort irgendwann zum Mars: Diese Reise planen Weltraum-Fachleute für die Zukunft. Bis dahin werden aber wohl noch mindestens zehn Jahre vergehen. Eine Zeit, die die Fachleute nutzen, um sich vorzubereiten.
Gerade endet ein wichtiger Teil dieser Vorbereitung: Zwei Frauen und zwei Männer hatten sich freiwillig über ein Jahr lang in eine Art Test-Umgebung begeben. Dort stellten Fachleute das Leben auf dem Mars nach. Die vier Freiwilligen lebten in dieser Zeit auf engem Raum, ohne Fenster und zwischen rotem Sand, der an den Mars erinnern sollte.
«Der Hauptgrund, warum wir das finanziert haben, ist, dass wir bessere Antworten auf die Frage brauchen: Wie viel Essen benötigt man wirklich für eine Mars-Mission?», sagte eine Expertin. Auch die Frage, wie die Vier mit der Einsamkeit umgehen würden, interessierte die Fachleute. Am Samstag endet der Test. Es sollen aber noch weitere folgen.
© dpa-infocom, dpa:240705-930-164701/1