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Mit Papierbooten ein Zeichen setzen

Von dpa

Sebastian Kahnert/dpa

Zwei große Boote aus Papier stehen vor der großen Kirche. Sie sehen so aus wie die Papierboote, die man sonst aus einem kleineren Blatt Papier bastelt. Weil sie so viel größer sind, fallen sie aber sofort auf. Sie gehören zu der Aktion «100 Boote – 100 Millionen Menschen». Am Freitag standen die Boote vor der berühmten Frauenkirche in der Stadt Dresden.

Die Boote sollen an die vielen Menschen erinnern, die weltweit auf der Flucht sind. Sie verlassen ihre Heimatländer zum Beispiel, weil dort Krieg, Armut oder Hunger herrschen. Manche dieser Menschen flüchten auch in Booten über das Meer.

Ziel der Aktion ist es, bis zum 20. Juni im nächsten Jahr 100 solcher großen Boote zu basteln. Dann ist Weltflüchtlingstag und die vielen Boote sollen in Berlin aufgestellt werden. Bis dahin werden die etwa fünf Meter langen Papierboote in verschiedenen deutschen Städten gefaltet. So wollen die Organisatoren ein Zeichen setzen, dass man den Geflüchteten beisteht. 

© dpa-infocom, dpa:231020-99-639703/2