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Mit Gebärden sprechen

Von dpa

Mit Handzeichen und Gesichtsausdrücken zu sprechen, nennt man Gebärdensprache. Für Familien ist es manchmal gar nicht so leicht, sie zu lernen.

Oft merkt man es schon kurz nach der Geburt: Das Baby kann nichts oder nur sehr wenig hören. Während andere Kinder schnell sprechen lernen, haben diese Familien also erst mal keine gemeinsame Sprache. Damit das nicht so bleibt, lernen viele Eltern und ihre hörgeschädigten Kinder die Gebärdensprache. Dabei tauscht man sich mit Gestik und Gesichtsausdrücken aus.

Fachleute sagen aber: Einen Kurs für Gebärdensprache zu bekommen, sei teilweise gar nicht so leicht. Das kann daran liegen, dass es keine Lehrkräfte in der Nähe gibt. Mittlerweile können auch technische Geräte beim Hören helfen. Mit diesen Hilfsmitteln zu hören, strengt viele Menschen aber auch an. Deshalb lohne es sich, einen Kurs zu machen, findet Romy Ballhausen. Sie hat einen gehörlosen Sohn und setzt sich für Familien in ähnlichen Situationen ein. «Man hat auf einmal eine gemeinsame Sprache.»

© dpa-infocom, dpa:240927-930-245237/1