

Manche Medikamente kann man einfach so in der Apotheke kaufen. Für andere braucht man ein Rezept. Das sind eher stärkere Medikamente, die man nur einnehmen sollte, wenn ein Arzt oder eine Ärztin sie verordnet hat. Dazu gehören zum Beispiel Antibiotika. Bisher war das Rezept ein Papierzettel aus der Arztpraxis. Das soll sich ändern.
«Es ist ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr vertretbar, dass wir in der heutigen Zeit noch immer die Rezepte über Papier ausdrucken», sagte der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Am Mittwoch stellte er in Berlin das E-Rezept vor.
E steht für elektronisch. Das bedeutet: Ein Papierzettel wird nicht mehr gebraucht. Das E-Rezept wird auf der Gesundheitskarte gespeichert. Die Daten erkennt dann ein Gerät in der Apotheke. Außerdem soll es möglich sein, E-Rezepte über eine App einzulösen.
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