

Eine Meerjungfrau, ein U-Boot und der Gott des Meeres namens Poseidon: Alle drei kann man ab Samstag bei einer Ausstellung in der Stadt Ludwigsburg im Südwesten Deutschlands bestaunen. Das Besondere: Die Skulpturen sind alle aus Sand.
Bisher ist allerdings nur die Hälfte der Figuren fertig. Das ist so aber gewollt. Zur Eröffnung der Ausstellung treten nämlich Künstlerinnen und Künstler gegeneinander an. Zwei Tage haben sie dann Zeit, um ihre Figuren zu formen. Außerdem sollen im Laufe der Ausstellung weitere Kunstwerke hinzukommen.
Damit die Skulpturen lange erhalten bleiben, nutzen die Künstlerinnen und Künstler einen speziellen Sand. Der enthält eckige und scharfkantige Sandkörner. Sie sind also nicht so rund wie etwa Sandkörner am Strand. Für eine Skulptur benötigen sie rund 30 Tonnen davon.
Einigen Figuren verpassen die Fachleute noch eine Art Haut aus einer eiweißhaltigen Flüssigkeit. Das Spray soll die Skulpturen etwa vor Regen schützen. Besuchen kann man die «Sandkunst» noch bis zum 20. August.
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