

Die Ukraine hat lange auf dieses Geld gewartet: 50 Milliarden Euro, um so viel ging es. Seit Donnerstag ist aber klar: 27 Länder in Europa geben über längere Zeit gemeinsam diese Summe, um der Ukraine zu helfen.
Denn seit beinahe zwei Jahren muss sich das Land im Osten von Europa gegen Angriffe aus Russland wehren. Vieles ist dabei zerstört worden: Wohnhäuser, Schulen, Straßen, Kraftwerke. Den Menschen fehlt es teilweise auch an Essen. Überhaupt kostet es enorm viel Geld, einen Krieg zu führen.
Ein Staat gegen 26 andere
Die 27 EU-Staaten hatten für die Zusage an die Ukraine deutlich länger gebraucht als gedacht. Das lag an einem Land: Ungarn. Dessen Regierungschef Viktor Orban hatte die Pläne kritisiert und einen Beschluss verhindert.
Am Donnerstag gab Viktor Orban nach. Kurz darauf bedankte sich die Regierung der Ukraine. Ein Politiker schrieb im Internet: «Die EU-Mitgliedstaaten haben ein weiteres Mal ihre Solidarität und Einigkeit mit dem ukrainischen Volk im Widerstand gegen den Krieg unter Beweis gestellt.»
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