
Wer sich die Ausstellung «Eiswelt» ansehen möchte, sollte sich warm anziehen. Künstlerinnen und Künstler haben dort bei minus acht Grad Celsius Skulpturen aus Eis und Schnee geformt.

Kinder dürfen sich sogar in den eisigen Weihnachtsmann-Schlitten setzen.

Die letzten Details eines typischen Ruhrgebiets-Bergmanns werden bearbeitet.

Künstlerin Sanita werkelt an einer venezianischen Maske.

Unter den Eisskulpturen befindet sich auch Musiklegende Elvis Presley.

Mit einer Kettensäge bringt eine Künstlerin einen Eisblock in Form, aus dem eine Baby-Giraffe werden soll.
Wenn es schneit, verwandelt sich so mancher Park in eine zauberhafte Landschaft: Winterliche Grau- und Brautöne werden von glitzerndem Weiß überdeckt. An vielen Orten entstehen Schneemänner und andere kleine Kunstwerke.
Welche Kunst aus Schnee und Eis entstehen kann, zeigt nun eine Ausstellung in der Stadt Oberhausen. Die «Eiswelt» öffnet am Samstag in einer Thermo-Halle. Künstlerinnen und Künstler formen dort aus 500 Eisblöcken und 200 Tonnen Kunstschnee Skulpturen. Zu sehen sind die noch bis Anfang März.
Für ihre Arbeit brauchen die Künstlerinnen und Künstler zum Beispiel Kettensägen, Meißel, Messer und selbstgebastelte Hilfsmittel. «Aber das beste Werkzeug ist immer noch eine kleine Flasche mit Wasser», sagt der künstlerische Leiter. Bei minus acht Grad gebe es keinen besseren Klebstoff.
In der frostigen Welt kann man unter anderem Tiere und berühmte Figuren bestaunen: Aladdin reibt dort an seiner Wunderlampe. Es gibt Elefanten und Löwen in Originalgröße und für Kinder sogar eine Rutsche aus Eis.
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