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Kranke Mäuler und Klauen

Von dpa

Unter einigen Tierarten geht eine ansteckende Krankheit herum: die Maul- und Klauenseuche. Für uns Menschen ist sie ungefährlich. Tier-Fachleuten bereitet das Virus aber große Sorgen.

Mehr als 30 Jahre ist es her, dass diese Krankheit zuletzt in Deutschland ausgebrochen ist. Doch vor einigen Tagen wurde sie wieder bei einer Büffelherde im Bundesland Brandenburg entdeckt. Die Tiere waren an der Maul- und Klauenseuche erkrankt, kurz MKS. Mit dem Virus können sich Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Rehe und einige andere Wildarten anstecken.

Für uns Menschen ist das nicht gefährlich. Probleme macht die Krankheit den Tieren vor allem an den Klauen, also den Zehen, und im Maul. Dort bilden sich schmerzhafte Bläschen. Tierarzt Ralph Bötticher vermutet: Das ansteckende Virus könnte über Urlauber und mitgebrachtes Essen nach Deutschland eingeschleppt worden sein.

Um das Virus einzudämmen, mussten die erkrankte Büffelherde sowie einige Rinder, Schweine und Ziegen getötet werden. Vorsorglich wurden auch die Zoos in der Hauptstadt Berlin geschlossen. Sie liegen nicht weit von der Büffelherde entfernt. Ein passender Impfstoff könnte andere Tiere schützen.

© dpa-infocom, dpa:250113-930-342748/1