

Die Regierung von Deutschland muss für den Klimaschutz mehr tun. Das finden die Aktivistinnen und Aktivisten der Organisation Fridays for Future schon lange. Am Dienstag stellten sie in der Stadt Berlin noch mal genaue Forderungen vor: Sie wollen ein strengeres Klimaschutzgesetz und verlangen das Klimageld. Sie nannten das auch den «Doppelwumms».
Das Klimageld soll an Bürgerinnen und Bürger ausgezahlt werden, um sie von bestimmten teuren Energiepreisen zu entlasten. Einnehmen soll der Staat das Geld dafür, indem er etwa Heizen und Tanken mit umweltschädlichen Brennstoffen teurer macht. Vereinbart hatte die Regierung ein solches Klimageld schon vor rund zwei Jahren.
«Das sind keine radikalen Forderungen», sagte Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Das Geld sei wichtig, damit der Klimaschutz, den wir bräuchten, tatsächlich wirken könne. «Dafür gehen wir beim globalen Klimastreik am 15. September im ganzen Land auf die Straße», erklärte ihr Kollege Pit Terjung. Demonstrationen sollen in mehr als 100 Orten in ganz Deutschland stattfinden.
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