
Steine klopfen, Müll sortieren, Felder hacken: Solche Arbeiten erledigen in manchen Ländern Kinder. Sie sind zu arm, um zur Schule zu gehen.

Die zwölfjährige Adama (im gepunkteten Kleid) arbeitet in einem Steinbruch. Ihre Familie hat nicht genug Geld, damit sie in die Schule gehen kann.

Ojulu Omod ist 13 Jahre alt und muss in einer Goldmine im Land Äthiopien arbeiten, um seine Familie zu unterstützen.

Im Land Bangladesch sortieren Kinder dreckige Säcke, um Geld zu verdienen.
Adama würde gern zur Schule gehen. Stattdessen arbeitet das zwölfjährige Mädchen in einem Steinbruch in ihrer Heimat Sierra Leone in Afrika: «Wir zerschlagen die Steine, die Leute kaufen», sagte sie der Hilfsorganisation Unicef. Adama arbeitet, weil ihre Familie kein Geld für die Schule hat und auch zu wenig für Essen.
Unicef sagt: Adama ist nur eines von vielen Millionen Kindern auf der Welt, die arbeiten müssen. Oft erledigen sie dann Aufgaben in der Landwirtschaft. Aber es gibt sogar Kinder, die zum Beispiel als Goldsucher arbeiten. Das ist harte und gefährliche Arbeit.
Dabei ist allen klar, dass es viel besser für ihre Zukunft ist, wenn Kinder zur Schule gehen können. Ein Fachmann sagt, zu viele Kinder müssen immer noch darauf verzichten, zu lernen, zu spielen und einfach Kind zu sein. Aber es gebe auch Erfolge: Wenn zum Beispiel die Eltern genug Geld verdienen, helfe das gegen Kinderarbeit. Das Ziel ist, dass Kinderarbeit ganz verschwindet.
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