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In der Grabkammer essen

Von dpa

Oliver Berg/dpa

Essen gehen bei den Verwandten: Das machen viele Familien hin und wieder. Mit dem, was die Römer vor rund 2000 Jahren taten, haben diese Besuche aber wenig zu tun. Denn die Römer nahmen ihre Mahlzeiten manchmal in den Grabkammern ihrer toten Verwandten ein. 

Eine solche Grabkammer kann man sich jetzt in der Stadt Köln ansehen. «Es ist nicht nur eine Grabkammer, sondern auch ein Speiseraum», fasst ein Fachmann zusammen. Für die Besucher gab es damals sogar Liegen in den Wänden und Sessel. Sie sollten den Aufenthalt angenehm machen.

Die Grabkammern ließen besonders reiche Familien bauen, um ihre Toten zu ehren. Die Kölner Kammer wurde schon vor langer Zeit wiederentdeckt. Erst jetzt aber wurde sie so wiederhergerichtet, dass Menschen dort hinabsteigen können, um sich alles anzusehen.

© dpa-infocom, dpa:240327-99-482565/2