
Sie haben ihre Zelte einfach in der Natur aufgebaut. Regenbogen-Treffen nennen die Leute ihre Aktion im Harz.

Mitten im Wald haben hunderte Menschen ihre Zelte aufgeschlagen.

Im Harz campen derzeit mehr als 1.000 Menschen aus aller Welt mitten im Wald.

Carlos ist aus Italien in den Harz zum Regenbogen-Camp gekommen.

Im Wald haben sich hunderte Menschen zum Zelten getroffen. Sie sagen, sie setzen sich für Frieden ein.
Lagerfeuer flackern, Menschen kochen oder schlafen im Zelt: Das hier ist ein normales Zeltlager, könnte man denken.
Auf eine Art ist es das auch: Regenbogen-Treffen nennen die Leute ihr Camp im Wald. Mehr als tausend Menschen sind dazu in den Harz gekommen. Das ist ein Mittelgebirge im Norden von Deutschland. Dort haben die Leute Zelte aufgeschlagen, essen zusammen und machen Musik. Die Teilnahme ist umsonst.
Ungewöhnlich ist aber: Das Zelten da im Wald ist nicht erlaubt.
Solche Regenbogen-Treffen sind Aktionen, die vermutlich in Amerika entstanden sind. Es gehe um eine gute Beziehung zur Erde, heißt es auf einer Internetseite dazu.
Die Leute im Harz haben deshalb versprochen, keine Spuren in der Natur zu hinterlassen: «Bereits vor dem Ende der Zusammenkunft werden wir das Gebiet in großen Gruppen auf Müll absuchen», sagte ein Teilnehmer.
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