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Hurrikan Milton richtet Zerstörung an

Von dpa

Ein schlimmer Hurrikan hat Teilen von Amerika großes Chaos hinterlassen. Solche extremen Unwetter werden durch die Klimakrise häufiger.

Das Stadion hat kein Dach mehr. Von außen blickt man auf ein Feld der Verwüstung: Überall liegen Fetzen und Überreste des Daches herum. Schuld daran ist Hurrikan Milton. Er ist auf den Bundesstaat Florida im Land USA getroffen. Auch das Nachbarland Mexiko ist von dem Unwetter betroffen.

Aber was ist eigentlich ein Hurrikan und wie entsteht er? Ein Hurrikan ist ein besonders starker tropischer Wirbelsturm. Ab einer Windgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde wird er so bezeichnet. Ungefähr so schnell fahren Autos auf der Autobahn.

Gewitter über dem Ozean

Ein Hurrikan entsteht aus Gewitterwolken über warmem Ozeanwasser. Diese Gewitterwolken beginnen sich zu drehen und können sich so zu einem Wirbelsturm entwickeln. Milton ist über der großen Meeresbucht Golf von Mexiko entstanden. Schnell wurde er der stärksten Stufe von Wirbelstürmen zugeordnet.

Zum Glück schwächte sich der Hurrikan ein wenig ab, bevor er auf Land traf. Windgeschwindigkeiten von knapp 200 Kilometern pro Stunde richteten trotzdem großen Schaden an. Mehrere Menschen kamen ums Leben und viele Häuser sind kaputt. Sehr viele Menschen haben keinen Strom oder auch kein Trinkwasser. Neben dem Sturm machte auch starker Regen den Menschen zu schaffen. Tausende Betroffene brachten sich in Notunterkünften in Sicherheit.

Starke Wirbelstürme werden häufiger

Der Klimaforscher Mojib Latif sagt, so starke Hurrikans werden wegen der Klimakrise immer häufiger. «Das hat ganz eindeutig mit der Erwärmung der Weltmeere zu tun», erklärt er. Um die Schäden durch Wirbelstürme in Zukunft zu begrenzen, sei es wichtig, die Erderwärmung auszubremsen.

© dpa-infocom, dpa:241010-930-257097/1