
Nach über einem Jahr gibt es eine Pause. Zwischen dem Land Israel und der Gruppe Hisbollah herrscht nun Waffenruhe. Der Krieg im Nahen Osten ist damit jedoch nicht beendet.

Nach der beschlossenen Waffenruhe kehren Menschen in ihre Häuser zurück.

Menschen sind auf dem Weg zurück in ihre Heimat. Die Waffenruhe gibt ihnen Hoffnung.
Die Waffen ruhen lassen. Das klingt erst mal gut. Mehr als ein Jahr lang haben sich das Land Israel und die Gruppe Hisbollah aus dem Nachbarland Libanon gegenseitig beschossen. Nun ist zwischen ihnen eine Waffenruhe in Kraft getreten. Das bedeutet, dass es erst einmal keine Angriffe geben wird.
Viele Menschen freuen sich darüber und kehren in ihre Häuser zurück. Wegen der Kämpfe mussten Hunderttausende ihr Zuhause verlassen. Jetzt hoffen sie auf ein Ende der Gewalt. Eine deutsche Politikerin sprach von einem Lichtblick für die Region.
Der Krieg im Nahen Osten ist damit jedoch nicht beendet. Die Kämpfe zwischen Israel und der Gruppe Hamas im Gazastreifen gehen weiter. Und die Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah wurde zunächst für 60 Tage vereinbart. Die beiden Länder USA und Frankreich haben dabei geholfen.
Ob sich Israel und die Hisbollah an die Vereinbarung halten werden, bleibt abzuwarten. «Wenn die Hisbollah das Abkommen verletzt und versucht, sich zu bewaffnen, werden wir angreifen», warnte der Regierungschef von Israel. Der Konflikt besteht schon seit einigen Jahrzehnten und es gibt viel Misstrauen auf beiden Seiten.
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