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Goldmünzen und Reitersporn

Von dpa

Matthias Bein/dpa

Jeden Zentimeter rund um die uralten Mauerreste haben die Fachleute untersucht. Die Mühe hat sich gelohnt: Die Archäologen entdeckten im Harz einen kleinen Goldschatz. Er besteht aus vier Münzen, die ungefähr 500 Jahre alt sind.

Versteckt wurden die Münzen wohl einst von einem Mönch. Denn am Fundort stand früher ein Kloster. So nennt man einen Ort, an dem Kirchenleute eine Gemeinschaft bilden.

Einer der Fachleute vermutet: «Die Goldmünzen hatten einen großen Wert, und das kleine Vermögen wurde vermutlich von einem Mönch in einer akuten Gefahrensituation verborgen.» Die Gefahr waren Bauern, die das Kloster überfielen.

«Das Ganze ging nicht gut aus», meinte der Fachmann am Donnerstag. Schließlich konnte der Mönch die Geldstücke nicht wieder aus ihrem Versteck holen. Jetzt freuen sich die Profi-Schatzsucher über den Fund. Sie entdeckten auch noch mehr uralte Gegenstände: einen Reitersporn und Verschlüsse aus Metall zum Beispiel.

© dpa-infocom, dpa:230713-99-393394/2