
Für die deutsche Politikerin Annalena Baerbock ist es die vierte Reise in den Libanon seit einem Jahr. Sie warnt vor der verzweifelten Lage der Menschen in dem Land.

Zunächst blieb geheim, dass Annalena Baerbock in den Libanon reisen sollte. Nun macht sich die deutsche Politikerin ein Bild der Lage in dem Land.

Die deutsche Politikerin Annalena Baerbock traf im Libanon auf den Parlamentspräsidenten. Sie sprachen über die schwierige Lage, in dem das Land derzeit steckt.
Die Reise der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock in den Libanon war ein Geheimnis. Denn in der Region ist es derzeit sehr gefährlich.
Seit Wochen fliegen Raketen zwischen dem Libanon und seinem Nachbarland Israel. Zudem hat Israel Soldaten geschickt, die die libanesische Gruppe Hisbollah bekämpfen sollen. Diese Gruppe droht damit, Israel vernichten zu wollen und beschießt Orte in Israel.
Verbündet gegen Israel
Außerdem ist die Hisbollah mit der Gruppe Hamas verbündet. Diese Terroristen hatten Israel vor einem Jahr angegriffen. Seitdem bekämpfen sich Hamas und Israel im Gaza-Krieg.
Am Mittwochmorgen traf die deutsche Außenministerin in der libanesischen Hauptstadt Beirut ein. Annalena Baerbock will an einer Konferenz teilnehmen und unter anderem besprechen: Wie kann man im Nahost-Konflikt vorankommen, und wie lässt sich das Leid der Menschen im Libanon lindern?
Die Lage der Menschen dort werde jeden Tag verzweifelter, sagte die Außenministerin. Viele Menschen sind gestorben, hunderttausende sind auf der Flucht.
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