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Ganze Fehlstunden für Verspätungen

Von dpa

Lehrkräfte sollen bei ständigem Zuspätkommen kein Auge mehr zudrücken, findet eine Politikerin aus der Stadt Berlin. Sie fordert eine neue Regel.

Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa

Manche Kinder schlafen gerne aus. In der Schule aber gibt es Zeiten, an die man sich halten muss. Wer da trotzdem morgens den Wecker ignoriert und zu spät kommt, auf den wartet Ärger. Zumindest, wenn das häufiger passiert.

Eine Bildungspolitikerin aus der Stadt Berlin meint jetzt: Ab dem dritten Mal zu spät kommen, sollten Schülerinnen und Schüler eine ganze Fehlstunde dafür notiert bekommen. Diese Fehlstunden werden zu Fehltagen zusammengezählt. Kommen fünf Tage zusammen, wird das Schulamt informiert. 

Das Ziel der neuen Regel soll sein, unter anderem mögliches Schulschwänzen aufzudecken, erklärte ein Sprecher. Schließlich gibt es in Deutschland eine Schulpflicht. Eltern müssen dafür sorgen, dass ihre Kinder den Unterricht wahrnehmen. Auch auf Probleme innerhalb der Familien könnte die Regelung hinweisen. 

Kommen die Kinder wegen Störungen bei Bussen und Bahnen zu spät, sollen die Verspätungen übrigens nicht gezählt werden.

© dpa-infocom, dpa:241028-930-272684/1