
Die meisten Menschen haben am 1. Mai frei. Viele nutzen den Tag, um auf eine Demonstration zu gehen.

Viele Menschen schwenkten Fahnen auf Demonstrationen zum 1. Mai.

Yasmin Fahimi ist Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Rote Nelken sind ein typisches Symbol für den 1. Mai.
Fröhlich wehen Fahnen im Wind. Rote Luftballons sind zu sehen. Viele Menschen haben sich eine rote Nelke angeheftet. Das wirkt alles wie gute Stimmung und Feierlaune.
So sind in vielen Städten Deutschlands am 1. Mai Menschen demonstrieren gegangen. Sie feierten damit den Tag der Arbeit. Worum es geht, ist vielleicht schon mit dem Namen des Tages klar: um gute Bedingungen bei der Arbeit.
Lange Kämpfe um Rechte
Den Feiertag gibt es zwar bei uns schon viele Jahre. Aber Arbeiter und Arbeiterinnen haben lange dafür gekämpft. Er erinnert auch daran, dass es lange dauerte, bis Beschäftigte Rechte und Schutz bekamen. Inzwischen ist zum Beispiel festgelegt, wie lang ein Arbeitstag höchstens sein darf.
Aber es gibt auch heute noch Streitthemen zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern. Daran erinnerte Yasmin Fahimi in ihrer Rede auf der Demonstration in der Stadt Chemnitz. Sie ist Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Diese Organisation vertritt die Interessen von Beschäftigten. Yasmin Fahimi sagte unter anderem: «Hände weg vom Arbeitszeitgesetz!». Denn es gibt in der Politik Ideen, längere Arbeitszeiten zu erlauben.
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