// lieferbeginn readonly Skip to main content

Enteisen, rutschen und rodeln

Von dpa

Die einen stört’s, die anderen freut’s: Am Wochenende machte das Winterwetter Autos und Flugzeugen zu schaffen. Manche nutzten den Schnee aber auch für einen Rodelausflug.

Kurz nach Silvester ist auch der Winter wieder richtig da. Besonders im Norden von Deutschland war es am Wochenende eiskalt. Glatte Straßen sorgten für zahlreiche Autounfälle. Auch Flughäfen blieben von dem eisigen Wetter nicht verschont. Anderswo freuten sich die Leute über den Schnee zum Rodeln.

Glatteis auf Straßen

In Kurven oder beim Bremsen wird es besonders rutschig: Am Wochenende war es an vielen Orten in Deutschland glatt. Das kann passieren, wenn es plötzlich eiskalt wird. Oder andersherum: Wenn es wärmer wird und aus Schnee plötzlich gefrierender Regen wird. Die Polizei meldete zahlreiche Autounfälle wegen Glätte. Auch auf dem Fahrrad oder zu Fuß rutscht man schnell weg. Frühmorgens sind deshalb oft Streufahrzeuge im Einsatz.

Enteisen an Flughäfen

Neben Autos und Fahrrädern waren auch Flugzeuge von der Kälte betroffen. Sie mussten an einigen Flughäfen mit speziellen Maschinen enteist werden. Diese Helfer spritzen eine Flüssigkeit auf die Flugzeuge, die das Eis entfernt. Das Mittel kommt aus einer Art Rüssel. Die Maschinen werden deshalb manchmal auch Elefanten genannt. Einige Flugzeuge hoben wegen der Kälte verspätet ab. Manche Flüge fielen sogar komplett aus.

Schnee zum Rodeln

Was auf Straßen gefährlich werden kann, sorgt beim Rodeln für jede Menge Spaß. Bei tollem Winterwetter waren vor allem in den Bergen viele Kinder mit Schlitten unterwegs. Auch dabei sollte man natürlich aufpassen, dass man niemanden umfährt. Im Westen von Deutschland rodelten einige Menschen sogar auf einer berühmten Rennstrecke: der Nordschleife am Nürburgring.

Vorsicht auf Seen

Besonders aufpassen muss man im Winter an zugefrorenen Gewässern. Oft ist das Eis nicht so dick, wie man denkt. Das erkennt man zum Beispiel an dunklen Stellen an der Oberfläche. Im Bundesland Bayern brach am Samstag eine 13-Jährige auf einem zugefrorenen See ein. Zum Glück konnte sich das Mädchen wieder zurück auf die Eisfläche ziehen.

© dpa-infocom, dpa:250105-930-335272/1