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Ein bisschen Wildnis

Von dpa

Armin Weigel/dpa

Den Rasen schön kurz mähen, das Unkraut aus den Beeten zupfen und immer alle faulen Früchte unter dem Obstbaum einsammeln. Wie sieht das denn sonst aus im Garten! Vielen Leuten ist es wichtig, dass es in ihrem Garten ordentlich ist. Doch wer etwas Gutes für die Natur tun will, sollte für Unordnung sorgen.

Ein kurzer Rasen ohne Blüten bieten keine Nährstoffe für Tiere, sagt Artenschutz-Expertin Sophie Lokatis. «Solche Flächen sind oft artenarm, fast tot.» Dabei könnte auf einer Wiese so viel los sein. Doch wenn Insekten und Wiesenvögel sich dort wohlfühlen sollen, dann muss das Gras hoch wachsen.

Ebenso sollte man abgestorbene Pflanzen stehen und totes Holz ruhig liegen lassen. Dort legen Insekten ihre Eier ab oder überwintern dort. Eidechsen, Frösche, Igel und Mäuse brauchen etwa Mauern, Büsche und Laubhaufen als Verstecke. 

© dpa-infocom, dpa:240227-99-143632/2