
Bei Notfällen kann es in ländlichen Gebieten länger dauern, bis Hilfe da ist. Eine Drohne mit einem speziellen Gerät soll helfen.

Statt eines Patienten liegt hier eine Gummipuppe auf dem Boden. Wäre es aber ein echter Notfall, könnte die Defibrillator-Drohne Leben retten.

In ländlichen Gegenden ist die Drohne mit dem Defibrillator schneller am Einsatzort als ein Rettungswagen.

An der Drohne ist ein Defibrillator befestigt. Damit lassen sich bei einem Herzstillstand Leben retten.
Es geht ein Notruf ein. Ein Rettungswagen macht sich auf den Weg, um einer bewusstlosen Person zu helfen. Gleichzeitig schlägt eine App auf dem Handy von Ersthelfern Alarm. Der Ersthelfer, der am nächsten an dem Menschen in Not dran ist, nimmt den Notruf an und macht sich auf den Weg. Kann er unterwegs keinen Defibrillator auftreiben? Kein Problem: Eine Leitstelle schickt einfach eine Drohne mit dem lebensrettenden Gerät los!
Solche Defibrillator-Drohnen sollen bald in einer ländlichen Region im Bundesland Baden-Württemberg getestet werden. Mit einem Defibrillator kann jeder im Ernstfall Erste Hilfe leisten und Leben retten. Denn das Gerät unterstützt die Herzdruck-Massage. Die ist nötig, wenn das Herz eines Menschen einfach stehen geblieben ist. Das passiert zwar sehr selten, aber es kommt vor.
Häufig sind Rettungswagen auf dem Land lange unterwegs. Die Wege ins Krankenhaus sind oft sehr weit. Weil bei Herzstillständen aber jede Sekunde zählt, sollen die Drohnen helfen.
© dpa-infocom, dpa:240924-930-242012/1