
Politiker und Fachleute wünschen sich, dass Deutschland möglichst fortschrittlich ist. Doch im Bereich der Digitalisierung geht es bisher zu langsam voran. Darum ging es bei einem Treffen.

Politiker und Fachleute trafen sich auf dem Digital-Gipfel.

Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck sprach beim Digital-Gipfel.
Das könnte doch viel schneller gehen! Ob beim Arzt, auf einem Amt im Rathaus oder einer anderen Behörde: Erwachsene beschweren sich oft über den vielen Aufwand. Da werden Formulare ausgedruckt und per Post geschickt, bis sie dann auf irgendeinem Stapel landen. Dabei müsste man das doch viel schneller digital über das Internet erledigen können.
Auf dem Gebiet der Digitalisierung hängt Deutschland hinterher, sagen Fachleute. Das liegt auch daran, dass sich Verwaltungen mit dieser Umstellung oft schwertun. Sie fragen sich: Welche Technik lohnt es sich anzuschaffen, die sich über viele Jahre bewährt? Welche Voraussetzungen muss man schaffen, damit die Technik auch wirklich alle Bürgerinnen und Bürger erreicht?
Dass in Deutschland vieles noch nicht digital läuft, führt auch zu weiteren Problemen. Firmen drohen in andere Länder abzuwandern, die mit der Digitalisierung weiter sind. So gelten die USA und China mit ihren großen Technik-Konzernen als besonders fortschrittlich. Aber auch unser Nachbarland Niederlande steht im internationalen Vergleich viel besser da als Deutschland.
Deutschland möchte digital aufholen. Gerade haben sich Politikerinnen, Politiker und Fachleute auf einem Digital-Gipfel getroffen. Sie haben dort zum Beispiel über Künstliche Intelligenz (kurz: KI) gesprochen. Ziel ist es, dass deutsche Firmen in diesem Bereich künftig zu den besten der Welt gehören. «Der Wettbewerb ist aber groß und wir müssen weiter Gas geben. Wir brauchen KI-Unternehmen, die im weltweiten Wettbewerb bestehen können», sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck auf dem Treffen. Er denkt aber auch, dass Deutschland auf einem guten Weg sei.
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