

Es summt und brummt zwischen den gelben Blüten auf dem Feld. Dort wächst die Pflanze Silphie. Sie kann in Biogas-Anlagen genutzt werden, um Energie zu gewinnen. Sonst nutzt man dafür häufig Mais. Die Silphie soll aber besser sein für viele Insekten, etwa für Bienen, die dort Pollen und Nektar sammeln.
Ursprünglich kommt die Pflanze aus Nordamerika, doch auch bei uns wächst sie gut. Die Silphie wird nur einmal ausgesät und dann für 15 bis 20 Jahre genutzt, dabei grünt und blüht sie jedes Jahr wieder. Die Pflanze wird bis zu drei Meter hoch. Die Blätter bilden kleine Becher, in denen sich Regenwasser oder Tauwasser sammelt. Sie wird deswegen auch Becherpflanze genannt.
Um die Pflanze noch bekannter zu machen, gibt es im Norden von Bayern jetzt ein Silphie-Labyrinth. In dem kann man zwischen den Insekten umherirren und mehr über die Möglichkeiten und Vorteile der Silphie lernen.
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