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Angriffe und Drohungen im Nahen Osten

Von dpa

Die Lage wird immer gefährlicher: Im Nahen Osten sind neben dem Land Israel verschiedene Gruppen in Kämpfe verwickelt. Auch ganze Länder drohen sich gegenseitig.

Wenn du das machst, kannst du dich auf etwas gefasst machen. So eine Drohung hast du vielleicht auch schon mal gehört. Es ist eine Warnung, um jemanden abzuschrecken. Besonders gefährlich wird es, wenn sich ganze Länder gegenseitig drohen und ihre Drohungen teilweise sogar wahr machen.

In einigen Ländern im Nahen Osten passiert gerade genau das. Diese Region liegt östlich vom Mittelmeer. Bestimmt hast du schon mal vom Gazakrieg gehört. Dieser Krieg ist vor ziemlich genau einem Jahr ausgebrochen. Damals griff eine Terrorgruppe mit dem Namen Hamas aus dem Gazastreifen Menschen in dem Land Israel an.

Verschiedene Gruppen sind beteiligt

Die israelische Armee reagierte und greift seitdem das benachbarte Gebiet an. Viele Menschen sind bei den Kämpfen und Angriffen gestorben. An dem Krieg sind aber noch andere Gruppen beteiligt, zum Beispiel die Hisbollah. Sie stammt aus Israels Nachbarland Libanon und unterstützt die Hamas. Hisbollah-Kämpfer schießen regelmäßig Raketen in Richtung Israel. Israel startete deshalb auch Angriffe auf den Libanon.

Bei einem dieser Angriffe aus der Luft wurde nun der mächtige Anführer der Hisbollah getötet. «Er war nicht nur irgendein Terrorist, sondern der Terrorist schlechthin», sagte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu. Er verteidigte den Angriff. In anderen Ländern gingen aber auch Menschen auf die Straße, um dagegen zu protestieren. Auch Vertreter des Landes Iran verurteilten den Angriff. Der Iran und Israel sind verfeindet.

Forderungen nach Waffenruhe

Vertreter der beiden Länder drohen sich immer wieder gegenseitig. «Wer uns angreift, den greifen wir an», sagte der Regierungschef von Israel. Fachleute befürchten, dass die Lage in der Region immer gefährlicher werden könnte. Deutschland und andere Länder hatten zuletzt gefordert, die Waffen zumindest zeitweise ruhen zu lassen.

© dpa-infocom, dpa:240929-930-247005/1