
Kein Motor, kein Strom. Trotzdem entsteht am Fluss Elbe etwas, das fährt. Oder eher: schwimmt.

Mit biegsamen Zweigen verbinden die Männer die Stämme, um ihr Floß zu bauen.

Der Floßbau ist ein altes Handwerk, das diese beiden Männer beherrschen.

Am Fluss Elbe entsteht ein Floß.
Die beiden Männer verbinden sorgfältig große Baumstämme miteinander. Denn Daniel Schüler und Erin Wolber bauen ein Floß. Es wird groß, so dass es locker mehrere Menschen tragen kann.
Um so eine schwimmende Plattform zu bauen, brauchen die beiden Fachleute Zweige von Haselnussbäumen. Die werden erhitzt, damit sie biegsam werden. Die Männer können sie dann um die einzelnen Stämme drehen.
Für den Halt befestigen sie die zusätzlich mit Nägeln. Das Floß soll stabil sein. Denn sie wollen damit auf dem Fluss Elbe schippern.
Früher wurde viel mit solchen Flößen transportiert. Daran erinnert der Flößertag an diesem Wochenende in der Stadt Magdeburg.
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