Im Wartezimmer beim Arzt ist es still. Die Erwachsenen blättern in den herumliegenden Zeitschriften oder starren auf ihr Handy. Aber was würde passieren, wenn sie sich mal nicht ablenken würden? Wäre es schlimm, alleine mit seinen Gedanken zu sein?
Das haben Fachleute untersucht: Dafür fragten sie einige Menschen zuerst, wie sie sich das Alleinsein vorstellen. Danach ließen sie Menschen 20 Minuten lang alleine warten. Sie durften nicht herumlaufen oder aufs Handy schauen. Am Schluss fragten die Forscher, wie es tatsächlich war. Heraus kam: Die Testpersonen fanden es angenehmer als vermutet, Zeit mit ihren Gedanken zu verbringen.
Es habe sogar Vorteile, sagte ein Fachmann: Einfach mal die Gedanken schweifen zu lassen, kann dabei helfen, Probleme zu lösen und kreativer zu werden. «Wenn Menschen das Denken aktiv vermeiden, verpassen sie möglicherweise diese wichtigen Vorteile.»
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