// lieferbeginn readonly Skip to main content

Alle reden über Barbie

Von dpa

Pink, pinker, Barbie-Land: In dem neuen Barbie-Film dreht sich alles um die bekannte Puppe und ihre Welt. Vor allem wird er von Erwachsenen angesehen und ist so schon supererfolgreich.

-/Courtesy of Warner Bros. Pictures/dpa

Barbies gelten eigentlich als Kinder-Spielzeug. Schließlich sind sie und Ken Puppen. Den neuen Barbie-Film mit vielen Stars schauen sich aber vor allem Erwachsene an und ältere Kinder. Zugleich wird viel über den Film diskutiert, auch darüber, wie die Geschichte wohl gemeint ist.

Erfolg: Erst seit fast drei Wochen läuft der Barbie-Film in den Kinos. Seitdem hat er einen unglaublichen Erfolg und sogar einen Rekord erzielt. Denn es wurden weltweit schon Kinokarten im Wert von umgerechnet mehr als 900 Millionen Euro verkauft. Das haben bisher nur wenige Filme geschafft und noch nie eine Regisseurin allein. Die anderen so erfolgreichen Filme wurden von Männern gedreht oder Teams aus Männern und Frauen. Dass Frauen so selten dabei sind, liegt daran, dass im Filmgeschäft oft große Ungleichheit herrscht, sagen Fachleute. Die Barbie-Regisseurin ist bekannt dafür, dass sie das ändern will.

Botschaft: Ist Barbie ein Vorbild für Mädchen oder nicht? Darüber streiten sich Leute schon lange. Ein Kritikpunkt lautet: Barbie stehe für eine ganz bestimmte Art von Schönheit und mache die zum Vorbild. Andere sagen: Als Barbie erfunden wurde, war sie sehr modern. Sie war die erste Puppe für Mädchen, die einen Beruf hatte, ein Auto und sogar ein eigenes Haus. Auch im Film geht es um solche Themen wie etwa: Wieso haben eigentlich so häufig die Männer das Sagen? Was bedeutet es, als Frau in einer Welt mit Ungleichheit zu leben? Der Film dreht dann spielerisch alles um: In der Barbie-Welt sind am Anfang die Frauen an der Macht, die Männer haben nichts zu sagen.

Pink: Wer einen Film dreht, braucht meist einige Kulissen und Requisiten. Das können Klamotten sein, Autos, Möbel und sogar Häuser. Für den neuen Barbie-Film mussten viele dieser Gegenstände unbedingt pink sein. Deshalb wurde die Farbe sogar knapp, berichteten Reporter. Die Firma, die ein besonders knalliges Pink anbietet, hatte ohnehin schon Probleme, genug zu liefern. Dann kam das Team vom Barbie-Film und kaufte einfach alles auf. »Wir haben ihnen alles gegeben, was wir konnten«, erzählte eine Vertreterin der Firma.

© dpa-infocom, dpa:230807-99-750017/2