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Zerstörte Wälder

Von dpa

Fernando Souza/ZUMA Press Wire/dpa

Kohle, Erz und Mineralien sind wertvolle Bodenschätze. Mit viel Arbeit graben Menschen tief in den Erdboden, um die Rohstoffe zu gewinnen. Was auf dem Boden wächst und lebt, wird dabei oftmals zerstört: Wälder zum Beispiel.

Weil Deutschland so viele Bodenschätze aus anderen Ländern importiert, ist das Land mit am meisten für die Zerstörungen verantwortlich. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Umweltstiftung WWF und einer Universität in dem Land Österreich. 

Fachleute untersuchten, wie viel Wald weltweit von 2000 bis 2020 etwa durch den Abbau von Kohle zerstört wurde. Dabei stellten sie fest: Besonders die Länder China und USA, aber auch die Europäische Union sind dafür verantwortlich, dass überhaupt so viel Wald zerstört wird. Die Europäische Union ist ein Bündnis aus 27 Ländern in Europa.

«Unser Hunger nach Rohstoffen zerstört anderswo Wälder, vergiftet das Grundwasser und raubt Menschen und Tieren ihre Lebensgrundlage», sagt ein Umweltexperte. Oft werde Regenwald zerstört. Die meisten Wälder sind der Studie zufolge in den Ländern Indonesien, Brasilien und Russland abgeholzt worden. Die importierten Rohstoffe werden etwa in der Autobranche verwendet.

© dpa-infocom, dpa:230416-99-333685/2