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Zeichen des Mitgefühls

Von dpa

Paul Zinken/dpa

Die Flagge auf halbmast hängen: Das macht man häufig, um etwa nach schweren Katastrophen Mitgefühl zu zeigen. Die Fahnen zum Beispiel an wichtigen Gebäuden hängen dann etwas tiefer als sonst.

Das Ganze soll deutlich machen: Wir in Deutschland gedenken der Opfer und stehen den Menschen in der Katastrophen-Region bei. Auch am Freitag wurden deswegen Flaggen an öffentlichen Gebäuden in den Städten Berlin, Bonn, Schwerin und Wiesbaden auf halbmast gehängt.

Grund dafür waren die schlimmen Erdbeben in den Ländern Türkei und Syrien. Tausende Menschen kamen dabei ums Leben. Viele andere verloren ihr Zuhause. Die Bilder aus der Region machten weiterhin sehr betroffen, sagte ein Politiker am Donnerstag. «Mit der landesweiten Trauerbeflaggung möchten wir unser tiefes Mitgefühl zum Ausdruck bringen.» 

An allen Schulen im Bundesland Nordrhein-Westfalen gab es zudem eine Schweigeminute. Pünktlich um 11 Uhr wurde es ganz still. So hatten Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte einen ruhigen Moment, um an Betroffene zu denken. Eine Politikerin sagte: Gerade zwischen Nordrhein-Westfalen und der Türkei gebe es viele Verbindungen zwischen Familien und Freunden. Auch aus Syrien seien in den vergangenen Jahren viele Menschen gekommen.

© dpa-infocom, dpa:230210-99-551101/2