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Wladimir Putin stoppt einen Vertrag

Von dpa

Sergei Karpukhin/Sputnik/Kreml Pool/AP/dpa

Schon der Name dieser Waffen verbreitet Angst: Atombomben. Wenn sie explodieren, wird besonders viel Hitze, Druck und Strahlung frei. Mit diesen Bomben wäre es möglich, ziemlich viele Menschen auf einmal zu töten. Damit das nicht passiert und die Atombomben gar nicht erst eingesetzt werden, haben Staaten immer wieder verschiedene Verträge geschlossen.

Einer dieser Verträge heißt «New Start». Darin vereinbarten die Länder USA und Russland im Jahr 2010, die Zahl ihrer Atombomben zu verringern. Am Dienstag aber erklärte der russische Präsident Wladimir Putin: Der Vertrag werde gestoppt. Er betonte dabei aber: Das sei ein Stopp, nicht das Ende des Vertrags. 

Bislang wurden Atomwaffen nur in einem einzigen Krieg im Jahr 1945 eingesetzt, seitdem nicht mehr. Sie dienen den Ländern vielmehr als Abschreckung. Und sie werden als Drohung verwendet, etwa von Wladimir Putin im Ukraine-Krieg. Dazu aber sagt zum Beispiel der Militär-Experte Carlo Masala: Er sehe nicht, dass dort Atombomben eingesetzt werden könnten. Das würde Wladimir Putin nicht wirklich helfen.

© dpa-infocom, dpa:230221-99-682249/3